Kolposkopie

Hierbei handelt es sich um eine lupenoptische Betrachtung des Gebärmutterhalses unter Benutzung einer starken Lichtquelle mit 6- bis 40-facher Vergrößerung der Oberflächenstrukturen zur Früherkennung von Krebsvorstufen und/oder HPV-assoziierten Veränderungen. Die Untersuchung ist rasch durchführbar und stellt keine Belastung der Patientin dar. Bei der erweiterten Kolposkopie wird der Gebärmutterhals vor der Betrachtung mit 3%-iger Essigsäure betupft. Nach kurzer Wartezeit treten zahlreiche Befunde wesentlich besser hervor.

Bei Auffälligkeiten wird ein gezielter Abstrich entnommen, ggf. sind auch kleine, schmerzlose Gewebeentnahmen möglich, die dann einer differenzierten zytologischen bzw. pathologischen Untersuchung zugeführt werden können.

Die besten Ergebnisse in der Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses lassen sich durch eine Kombination der Kolposkopie mit der Durchführung des konventionellen Krebsabstriches, ggf. ergänzt durch die HPV-Typisierung erzielen.

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