Neben der üblichen Schwangerenbetreuung nach den Mutterschaftsrichtlinien liegt der Schwerpunkt unserer Praxis in der Betreuung von Risikoschwangerschaften (Mütter mit Gerinnungsstörungen, Zuckerkrankheit, Z.n. Frühgeburt, Z.n. Präeklampsie etc.) und der Durchführung von speziellen Früherkennungsuntersuchungen.
Immer mehr werdende Eltern wünschen sich eine individuelle Risikoeinschätzung beispielsweise bei Chromosomenstörungen wie dem Down-Syndrom in der Schwangerschaft.
Dabei ist vorab eine eingehende, individuelle Beratung wichtig, um die für das Paar beste Methode herauszufinden. Es gilt zu berücksichtigen, dass jede Methode ein Ergebnis mit sich bringen kann, welches eine weitere Abklärung ratsam erscheinen lässt.
Früher hat man allein die Altersgrenze herangezogen und den Frauen über 35 Jahren eine Fruchtwasseranalyse zur Chromosomendiagnostik empfohlen. Damit konnten ca. 30 % der Chromosomenstörungen erkannt werden. Da jedoch ca. 50 % der am Down-Syndrom erkrankten Kinder bei Frauen unter 35 Jahren auftreten, hat die klassische Altersgrenze heute zunehmend an Bedeutung verloren.
Die einzelnen derzeit zur Verfügung stehenden Untersuchungen werden im Folgenden kurz vorgestellt.
Wichtig ist jedoch, dass der sichere Ausschluss einer Chromosomenstörung nur durch eine Untersuchung der Chromosomen zum Beispiel aus dem Fruchtwasser (Amniozentese ab der 16. Schwangerschaftswoche) oder dem Mutterkuchengewebe (Chorionzottenbiopsie ab der 11. Schwangerschaftswoche) möglich ist.
Nichtinvasive pränatale Testung (NIPT/ z.B. Präna-Test)
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Ersttrimester-Screening / Nackentransparenzmessung
Risikoeinschätzung für Chromosomenstörungen
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Fruchtwasseruntersuchung
Untersuchungen zur Entnahme von Fruchtwasser, Mutterkuchengewebe oder ...
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AFP-Bestimmung / Risikoeinstufung für Spaltfehlbildungen
Risikoeinschätzung für offenen Rücken
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Hochauflösende Organdiagnostik DEGUM II
hochauflösender Fehlbildungsultraschall einschließlich fetaler Herzuntersuchung möglichst zwischen der 20. und 24. SSW
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Farbdoppleruntersuchungen
Messung der farbkodierten Blutströme am kindlichen und mütterlichen Kreislauf um eine Aussage über die Versorgung und Ernährungssituation des Kindes zu treffen.
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Infektionsdiagnostik (z.B. Toxoplasmose, Röteln, Windpocken)
Überprüfung des mütterlichen Schutzes vor Krankheiten
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Sie wünschen eine optimale Schwangerschaftsbetreuung?
Gerne kümmern wir uns um sie und begleiten sie rund um die Schwangerschaft kompetent und individuell angepasst.
Optimal wäre es, wenn sie sich schon bei geplantem Kinderwunsch zu einem persönlichen Gespräch in der Praxis vorstellen, möglichst ein halbes Jahr bevor sie schwanger werden wollen. Anhand ihres Impfpasses werden wir den aktuellen Impfschutz prüfen und sie zu noch notwendigen Impfungen beraten. Wir geben Empfehlungen zu Lebensstil und der Einnahme von Vitaminen und besprechen notwendige Blutuntersuchungen zur Analyse ihrer Fruchtbarkeit.
In der Schwangerschaft begleiten wir sie kompetent und sehen uns als stetigen Begleiter in allen Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt. Gerne geben wir Informationen zu möglichen Früherkennungsuntersuchungen und passen die Mutterschaftsvorsorgeuntersuchungen an ihre persönlichen Bedürfnisse und die medizinische Notwendigkeit an. Der werdende Vater, die Geschwister aber auch werdende Großeltern sind bei den Ultraschalluntersuchungen herzlich willkommen.
Beschränken sie die Besucher bitte auf 1-2 Personen, da die Untersuchungen mit hoher Konzentration ausgeführt werden sollten. Ultraschallbilder werden bei uns digital gespeichert und können gerne am Ende der Schwangerschaft auf einem Stick persönlich an sie digital weitergegeben werden. Ein besonderer Schwerpunkt unserer Praxis ist Ultraschalldiagnostik auf DEGUM II Niveau, das heißt es liegt eine hohe Qualifikation für pränatale Ultraschalluntersuchungen vor. Weitere Informationen zur möglichen Früherkennungsuntersuchungen in der Schwangerschaft finden sie unter
Schwangerschaft finden sie unter
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Brustkrebs ist heute leider die häufigste Krebserkrankung der Frau. In Deutschland erkrankt derzeit jede 7.-10. Frau an Brustkrebs. Dabei sind nur 8 % erblich bedingt. Risikofaktoren sind mangelnde Bewegung, Übergewicht, Alkohol und Nikotinabusus.
Bis 30 % der Frühkarzinome der Brust werden in der Mammografie (sprich der reinen Röntgenuntersuchung der Brust) übersehen. Dabei ist der Ultraschall insbesondere bei der jungen Frau mit sehr dichtem Drüsengewebe überlegen. Mit einem Ultraschall-High-End-Gerät kann vom qualifizierten Untersucher bereits eine nur wenige Millimeter große Veränderung erkannt und wenn notwendig histologisch abgeklärt werden. Leider zahlen die gesetzlichen Krankenkassen diese Untersuchung nur bei familiärer Belastung oder bei Auffälligkeiten im Tast- oder Mammographiebefund.
Wir empfehlen im Rahmen der erweiterten Krebsvorsorge den Brustultraschall mindestens einmal jährlich durchzuführen.
Die Entdeckungsrate für Brustkrebs liegt bei der hochauflösenden Brustsonographie bei 80% sofern Sie einmal im Jahr erfolgt.
Ergibt sich daraus ein abklärungsbedürftiger Befund, kann eine weitere Diagnostik zum Beispiel Mammographie oder Gewebeentnahme durch High-Speed-Stanze erforderlich werden. Diese Kosten werden von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
Neben den üblichen von den gesetzlichen Krankenkassen gezahlten Tumorvor- und -nachsorge-Maßnahmen bietet unsere Praxis noch weitere sinnvolle Leistungen in diesem Bereich an:
Thin Prep-Test
Technische Weiterentwicklung des klassischen Krebsabstriches.
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HPV-Test
Untersuchung auf Humane Papillomaviren (HPV) - einer der häufigsten Verursachern von Infektionen im Genitalbereich.
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Hochauflösender Vaginalultraschall
Zur Erkennung von Erkrankungen der Gebärmutter und Eierstöcke
Risikoschätzung für offenen Rücken.
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Kolposkopie
Lupenoptische Betrachtung des Gebärmutterhalses zur Früherkennung von Krebsvorstufen und/oder HPV-assoziierten Veränderungen.
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NMP22 Bladder-Check-Test
zur Früherkennung von Harnblasenkrebs.
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Früherkennung von Darmkrebs
Tests und Alternativen.
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Schutzimpfungen
Gegen Gebärmutterhalskrebs mittels HPV-Impfung
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Heute wissen wir, dass ein gesunder Lebensstil vor vielen Krankheiten schützt und uns hilft möglichst lange gesund zu bleiben und das Leben auch in der zweiten Lebenshälfte genießen zu können. Gerne unterstützen wir sie individuell, erheben in einem persönlichen Gespräch unterstützt durch spezielle Untersuchungen ihr persönliches Risikoprofil und geben Tipps zu Ernährung, Gewichtskontrolle, Erhalt der körperlichen Fitness und Prävention von Erkrankungen.
Die Mehrfachbelastung der Frau im Alltag mit stetig steigenden beruflichen Herausforderungen neben der Doppelfunktion als Hausfrau und Mutter führt heute schnell zu Überlastungen, die langfristig krank machen.
Wir unterstützen sie, wieder achtsam mit sich und ihren Ressourcen umzugehen, analysieren ihr derzeitiges Stressniveau und geben Hilfen den Alltag zu bestehen ohne sich selbst dabei zu verlieren.