Thin Prep-Test

In unserer Praxis bieten wir Ihnen die Möglichkeit an, die Qualität Ihres Krebsabstriches vom Gebärmutterhals im Rahmen der gynäkologischen Krebsvorsorge zu optimieren.

Mit dem konventionellen Krebsabstrich mittels Tupfer, Spatel oder Bürstchen können Anzeichen von Gebärmutterhalskrebs oder Zellen, die sich in Krebszellen umwandeln können, frühzeitig entdeckt werden. Dieser Test wurde 1943 vom griechischen Arzt Papanicolaou entwickelt und hat sich seither technisch nicht geändert. Der Abstrich wird direkt in der gynäkologischen Praxis auf einen Objektträger aus Glas ausgerollt und fixiert.

Im Gegensatz dazu werden bei der neuen Thin-Prep-Technik mit speziellen, bürstenartigen Abstrichgeräten aus weichem Kunststoff Zellen vom Gebärmutterhals gewonnen und direkt in ein Spülmedium gegeben, welches ein Maximum an Zellen vom Entnahmegerät abspült. Es lassen sich durch diese Methode weitaus mehr Zellen gewinnen, die im Labor von Verunreinigungen wie Blut, Schleim oder Entzündungszellen befreit werden und erst dort einschichtig ohne jegliche Überlagerung auf den Objektträger ausgestrichen werden.

Erst jetzt erfolgt die typische Standardfärbung der aufbereiteten Abstrichpräparate. So ermöglicht diese Abstrichmethode eine exaktere Beurteilung Ihres Krebsabstriches in hervorragender Qualität mittlerweile meist computerassistiert.

Ergänzt werden sollte der Krebsabstrich idealerweise durch die Kolposkopie, sprich die Lupenbetrachtung des Muttermundes, die leider auch keine Kassenleistung mehr ist.

Derzeit handelt es sich bei dem Thin prep -Verfahren noch nicht um eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Wir können Ihnen das Verfahren als individuelle Gesundheitsleistung anbieten.

Eine weitere qualitative Verbesserung in der Frühdiagnostik des Gebärmutterhalskrebses besteht in der zusätzlichen Durchführung des HPV-Tests.

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